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Schuld war die Müsli-Packung!

Aktualisiert: 9. Mai 2024

Über den Umgang mit Schreibblockaden

Über den Umgang mit Schreibblockaden

Eine Stunde! Eine ganze Stunde sitze ich nun vor einem leeren Bildschirm und nicht ein einziges Wort will mir so richtig gefallen. Der Auftrag war klar - ein Text zum Thema Zukunft - aber warum in aller Welt will mir dazu so gar nichts einfallen? Gestern war das Schreiben noch so leicht und heute ... Es ist zum Haare raufen! Ein typischer Fall von Schreibblockade!


Bevor ich komplett gefrustet bin, greife ich zum Telefon. Ein Gespräch mit meinem besten Freund könnte Abhilfe schaffen. Viele Ideen kommen mir, wenn ich anderen Menschen bewusst zuhöre. Was bewegt sie? Was ist ihnen wichtig? Was macht ihnen besonders Sorgen oder Freude?

Besetzt ... Mist! Strategiewechsel.



Einfach drauflosschreiben, egal was, Hauptsache, man kommt in einen Flow. Nach einer halben Seite und dem sechsten Mal "Hilfe, mir fällt immer noch nichts ein!" gebe ich auch diesen Weg auf. Kann klappen - heute aber nicht.

Gut, dann eben raus in die Natur! Beim Blick aus dem Fenster lasse ich diese Option aber doch wieder schnell sausen, denn es regnet. Endlich! Wie schön, aber warum ausgerechnet jetzt??? Ich lasse mich mit einem genervten Stöhnen wieder auf meinen Stuhl plumpsen. Der ständig blinkende Cursor macht mich nervös.


Ich brauche Text, ich brauche Bilder, ich brauche ... Bewegung! Und so tigere ich durchs stille Haus und suche nach Input. Durch Zufall stehe ich plötzlich vor dem Vorratsschrank und schaue mir die ganzen Sachen an, nehme sie in die Hand, erfühle ihre Oberflächen - hart, weich, kalt, glatt, ... Bis mir plötzlich eine Müsli-Packung ins Auge springt. Auf der Rückseite ist ein kunterbunter Drachen gemalt. An seiner langen Schnur mit den vier Schleifen dran tanzt er im Wind. Keine Ahnung, was das Bild mit meinem Müsli zu tun hat, aber das ist es! Der Impuls, den ich gesucht habe! Plötzlich schießen mir Wörter dazu durch den Kopf - Wind, Freiheit, bunt, fliegen, einfach, ... Keine drei Stunden später ist der gesamte Text fertig, rund und gut. In einem Flow durchgeschrieben - das werden in der Regel die besten Songtexte.


Zufrieden gönne ich mir eine Schüssel Müsli und bin froh, gleich mehrere Strategien für den Fall einer Schreibblockade zu haben. Mit dem Gedanken im Hinterkopf lässt sich eine aufkommende Panik schnell in den Griff kriegen. Also, wer mal wieder nicht weiterweiß: Wozu inspiriert euch euer Vorratsschrank?

Eine Stunde! Eine ganze Stunde sitze ich nun vor einem leeren Bildschirm und nicht ein einziges Wort will mir so richtig gefallen. Der Auftrag war klar - ein Text zum Thema Zukunft - aber warum in aller Welt will mir dazu so gar nichts einfallen? Gestern war das Schreiben noch so leicht und heute... Es ist zum Haare raufen! Ein typischer Fall von Schreibblockade!


Bevor ich komplett gefrustet bin, greife ich zum Telefon. Ein Gespräch mit meinem besten Freund könnte Abhilfe schaffen. Viele Ideen kommen mir, wenn ich anderen Menschen bewusst zuhöre. Was bewegt sie? Was ist ihnen wichtig? Was macht ihnen besonders Sorgen oder Freude?

Besetzt... Mist! Strategiewechsel.



Einfach drauf los schreiben, egal was, Hauptsache, man kommt in einen Flow. Nach einer halben Seite und dem sechsten Mal "Hilfe, mir fällt immer noch nichts ein!" gebe ich auch diesen Weg auf. Kann klappen - heute aber nicht.

Gut, dann eben raus in die Natur! Beim Blick aus dem Fenster lasse ich diese Option aber doch wieder schnell sausen, denn es regnet. Endlich! Wie schön, aber warum ausgerechnet jetzt??? Ich lasse mich mit einem genervten Stöhnen wieder auf meinen Stuhl plumpsen. Der ständig blinkende Cursor macht mich nervös.


Ich brauche Text, ich brauche Bilder, ich brauche... Bewegung! Und so tigere ich durch's stille Haus und suche nach Input. Durch Zufall stehe ich plötzlich vor dem Vorratsschrank und schaue mir die ganzen Sachen an, nehme sie in die Hand, erfühle ihre Oberflächen - hart, weich, kalt, glatt, ... Bis mir plötzlich eine Müsli-Packung ins Auge springt. Auf der Rückseite ist ein kunterbunter Drachen gemalt. An seiner langen Schnur mit den vier Schleifen dran tanzt er im Wind. Keine Ahnung, was das Bild mit meinem Müsli zu tun hat, aber das ist es! Der Impuls, den ich gesucht habe! Plötzlich schießen mir Wörter dazu durch den Kopf - Wind, Freiheit, bunt, fliegen, einfach, ... Keine drei Stunden später ist der gesamte Text fertig, rund und gut. In einem Flow durchgeschrieben - das werden in der Regel die besten Songtexte.


Zufrieden gönne ich mir eine Schüssel Müsli und bin froh, gleich mehrere Strategien für den Fall einer Schreibblockade zu haben. Mit dem Gedanken im Hinterkopf lässt sich eine aufkommende Panik schnell in den Griff kriegen. Also, wer mal wieder nicht weiterweiß: Wozu inspiriert euch euer Vorratsschrank?

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